Ein Film von Konrad Wolf aus dem Jahr 1964 nach der gleichnamigen Erzählung von Christa Wolf

Christa Wolfs Erzählung „Der geteilte Himmel“ aus dem Jahr 1963 gilt als „sozialistischer Bestseller“, obwohl er in der DDR durchaus kontrovers diskutiert wurde. Bereits ein Jahr später wurde die Erzählung von dem DDR-Regisseur Konrad Wolf verfilmt. Christa und Gerhard Wolf verfassten das dazugehörige Drehbuch. Auch der Film wurde ein großer Erfolg und gilt heute als einer der wichtigsten Gegenwartsfilme der damaligen Zeit.

Nachdem wir uns einen Abend lang mit der Erzählung „Der geteilte Himmel“ von Christa Wolf beschäftigt haben, wollen wir uns nun diesen Filmklassiker mit Renate Blume, Eberhard Esche, Hans Hardt-Hardtloff und Hilmar Thate in den Hauptrollen gemeinsam anschauen.

Wann? Am Donnerstag, 8. Februar 2024 um 19 Uhr

Wo? Zeppelinstraße 7, 61440 Oberursel

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Auch, wer den Literaturabend verpasst hat, ist herzlich willkommen! Anmeldungen bitte per Email an sigrist@gmx.de

Worum geht es in dem Film?

Eine deutsche Liebesgeschichte vor dem Mauerbau. Rita Seidel lernt den zehn Jahre älteren Chemiker Manfred Herrfurth kennen. Sie zieht in seine gemütliche Dachwohnung und beginnt vor ihrem Lehrerstudium ein Praktikum in einer Waggonfabrik. Immer mehr überschatten Alltagsprobleme ihre Liebe und stellen die Beziehung auf die Probe. Im Betrieb hat Manfred Schwierigkeiten. Als man sein neu entwickeltes Verfahren, auf das er große Hoffnungen gesetzt hatte, ohne Begründung ablehnt, geht er enttäuscht nach Westberlin. Als Rita ihn dort besucht, merken die Liebenden, dass sich ein Riss nicht nur durch Deutschland, sondern auch durch ihre Beziehung zieht.